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Stimmiges Chaos: «Mismatched Bridesmaids»

Wer schon mal versucht hat, ein Kleidungsstück zu finden, das in derselben Farbe an fünf verschiedenen Frauen immer gut aussieht, wird sich über «mismatched bridesmaids» freuen. Die «Nicht zusammenpassenden Brautjungfern» sorgen nämlich trotz unterschiedlicher Outfits für ein stimmiges Bild. Wir verraten, wie das Konzept funktioniert.


Ein Hochzeitstrend, der schon vor Jahren zu uns in die Schweiz geschwappt ist, sind die Brautjungfern. Wobei das nicht ganz stimmt: Brautjungfern gibt es schon sehr lange. Früher war es nämlich üblich, dass sich eine Braut mit ebenfalls schön gekleideten Freundinnen umgab, um böse Geister zu verwirren. Heute ist die Aufgabe der Brautjungfern weniger gefährlich: Sie sollen die Braut an ihrem Hochzeits-tag unterstützen und ihr bei den Vorbereitungen zur Hand gehen. Eine weitere, wichtige Aufgabe – und hier kommt der zu uns geschwappte Trend wieder ins Spiel – Brautjung-fern sollen auf den Hoch-zeitsfotos ein bisschen Farbe ins Spiel bringen und vor allem gut aussehen.


Ein Kleid für fünf Frauen?

Lange Zeit war es ein unausgesprochenes Gesetz, dass Brautjungfern dasselbe Kleid tragen. Oft gab die Braut Farbe und Schnitt vor, schliesslich mussten auch diese Outfits ins Konzept passen. Das gab oft Anlass zu Diskussionen. Alle, die schon mal versucht haben, sich mit fünf Freundinnen auf ein Outfit oder nur schon eine Farbe zu einigen, wissen, worauf sie sich einlassen. Und Diskussionen gibt es zu Recht: Je nach Haar-, Augen- und Hautfarbe passen gewisse Farben wunderbar oder über- haupt nicht zu einer Person. Beim Schnitt wird es noch komplizierter: Es gibt so viele Figuren, wie es Frauen auf der Welt gibt. Das Kleid, das einer schlanken, einer kleinen, einer sportlichen, einer Frau mit breiten Hüften und

einer mit grosser Oberweite gleichermassen steht, gehört in die Kategorie «Einhörner».


Kreatives Chaos?

Oh ja!Um auf Bildern gut auszusehen und Farbe ins Spiel zu bringen, ist es gar nicht nötig, dass sich fünf Frauen in das- selbe Kleid werfen. Es braucht nur ein Konzept, ein bisschen Kreativität und Vertrauen in seine Brautjungfern. Bei den «mismatched bridesmaids» oder holprig übersetzt «nicht zusammenpassenden Brautjungfern» müssen nicht alle dieselbe Farbe wählen oder sich auf einen Schnitt einigen. Man gibt einfach ein Farbspektrum vor und lässt sich dann vom Ergebnis über-raschen. Kleider, die in diesem Farbspektrum liegen, passen automatisch zusammen, jede Frau findet den Farbton, der ihr gefällt und steht und einen Schnitt, der ihre Vorzüge betont. Ausserdem haben diese unterschied-lichen Brautjungfernoutfits auch weniger einen Uniform-Touch und die Chance, dass man die Kleider später wieder für einen anderen Anlass anziehen kann, ist ebenfalls grösser.


Von oliv- zu froschgrün

Wer etwas mehr Kontrolle haben möchte und eine grössere Garantie, dass das Gesamtbild am Ende wirklich stimmig ist, der kann auch genauere Farbinstruktionen oder andere Details ins Briefing miteinfliessen lassen. So könnte zum Beispiel das Element «Strass» noch eingeplant werden, was dann die Kleider wieder stärker verbindet. Oder man gibt das Farbspektrum detaillierter vor und sagt nicht einfach «das Kleid muss grün sein», sondern teilt jeder Freundin eine konkretere Farbe wie «dunkelgrün», «salbei», «froschgrün» usw. zu. Alles in allem sind die «mismatched bridesmaids» eine wahre Augenweide – und die Kleider- suche macht erst noch mehr Spass.


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