Doris & Remo – Ein Festival für die Liebe

27. Jul 2023

Doris und Remo stellten für ihre Hochzeit im Juli 2021 ein waschechtes Festival auf die Beine. Mit viel Liebe zum Detail und einem Fokus auf Nachhaltigkeit entstand so ein buntes, vielfältiges, entspanntes Fest, das ihnen und ihren Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Simone Gori (Text), Daniela Nauer photography en rose (Bilder)

Doris und Remo hatten sich im Jahr 2006 an der Kantonsschule Frauenfeld kennengelernt, als Remo das Gymnasium besuchte und Doris die Fachmittelschule.

Doris schwärmte von Anfang an für Remo, aber es dauerte noch ein paar Jahre, bis sich Doris und Remo zufällig wieder trafen und schnell ihre gemeinsame Liebe zur Natur entdeckten. Sie wurden gute Freunde und verbrachten viel Zeit miteinander. Schliesslich entwickelte sich aus dieser Freundschaft eine grosse Liebe.

Verlobung in Feuerland

Die Verlobung fand im Januar 2019 im chilenischen Teil Feuerlands statt. Doris und Remo waren zuvor auf einer langen Reise unterwegs, die sie nach

Peru, Bolivien und Patagonien führte. Remo plante schon seit längerem, Doris einen Heiratsantrag zu machen, fand jedoch nie den richtigen Moment. Schliesslich, am Ende der Reise auf der Insel Navarino, an einem idyllischen

See, fragte er Doris, ob sie seine Frau werden möchte. Doris hatte überhaupt

nicht damit gerechnet und völlig verdutzt sagte sie nur ....h jo klar!.

Braut Doris strahlt an ihrem Hochzeitstag.

Trauung in der Natur

Bei der Hochzeitsplanung hatten Doris und Remo ähnliche Vorstellungen. Sie wollten eine entspannte Atmosphäre, bei der alle Gäste tanzen und eine Trauung in der Natur erleben konnten. Die Suche nach einer geeigneten Location gestaltete sich schwierig, aber schliesslich entschieden sie sich für die Trotte Iselisberg, wo sie alle ihre Vorstellungen in die Realität umsetzen konnten. Ein paar Herausforderungen mussten sie allerdings bewältigen: Die Trotte ist eine wunderschöne Location, aber die gesamte Deko und Einrichtung mussten Doris und Remo selbst organisieren und etwa zusätzliches Geschirr ausleihen. Es stellten sich organisatorische Fragen «wie wer räumt das gebrauchte Geschirr ab?», «wer baut das Buffet auf?» oder «wer füllt die Abwaschmaschinen?» Zum Glück konnte Doris die Praktikantin aus ihrer Arbeitsstelle zusammen mit drei ihrer Freundinnen

für diese Aufgaben anstellen.

Liebevoll wurde alles dekoriert.

Die freie Trauung im Garten.

Eine ruhige Minute für das Hochzeitspaar.

Gemeinsamer Einzug

Die schönste Erinnerung an ihren Hoch- zeitstag war für Doris und Remo der Moment des First Look-Shootings, bei dem sie sich vor der Trauung sahen und sich ihr Eheversprechen gaben. Sie konnten den Stress der Vorbereitun-gen ablegen und einfach nur die Zweisamkeit geniessen. Ein weiteres Highlight war der gemeinsame Gang zur Trauung, bei dem den beiden vor Rührung bereits die Tränen zuvorderst standen. Die zwei Do it yourself-Proﬁs Doris und Remo haben ein paar wirklich gute Tipps für alle, die gerade ihre eigene Hochzeit planen. Sie empfehlen allen frisch Verlobten, sich weniger an Konventionen zu halten und kreative Lösungen zu ﬁnden. Ausserdem raten sie, bei Freunden und Familien um Hilfe zu bitten. «Und priorisiert unbedingt schöne Hochzeitsfotos. Wir haben diesen Punkt anfangs unterschätzt und sind jetzt unglaublich froh, dass wir bei den Fotos nicht gespart haben. Sie helfen, die Erinnerungen lebendig zu halten.»

Die Natur spielte bei Doris und

Remos Hochzeit eine Hauptrolle.

Feiern im Einklang mit der Umwelt

Abschliessend betonen Doris und Remo die Bedeutung von Nachhaltigkeit an ihrem Hochzeitstag. Sie haben bewusst darauf geachtet, viele Elemente secondhand zu kaufen, darunter das Brautkleid und die Dekoartikel. Auch ihre Ringe wurden aus recyceltem Gold gefertigt. Wenn Secondhand-Käufe nicht möglich waren, haben sie versucht, lokale Anbieter zu unterstützen. Das Essen war grösstenteils vegetarisch und vegan, und obwohl die meisten Gäste normalerweise Fleisch essen, hat sich niemand daran gestört. «Habt unbedingt den Mut, eure Werte gerade in Bezug auf Nachhaltigkeit auch an eurem Hoch- zeitstag umzusetzen, wenn sie wichtig sind für euch.»